Löwenzahn Steckbrief

Löwenzahn – die vitalisierende Pusteblume

Von Sophia Kuehl

Löwenzahn Steckbrief

Der Löwenzahn bedarf eigentlich keiner weiteren Einleitung, da wir alle diese Pflanze mindestens seit der Kindheit als Pusteblume kennen.

 

Löwenzahn soll helfen Blockaden zu lösen – sowohl körperlich als auch seelisch.

 

Seine Qualität wird vor allem als kühlend & bitter beschrieben, was auf seine entzündungshemmende Wirkung schließen lässt. Im Ayurveda wird der Löwenzahn daher dem feurigen Pitta Typen empfohlen. Auf seelischer Ebene soll der Löwenzahn gegen innere Verbitterung wirken und zum Loslassen von angestauten Emotionen anregen. Gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) lagern sich alte Emotionen wie Angst und Wut in Nieren und Leber ab. Löwenzahn soll uns dabei helfen, diese alten Blockaden loszulassen.

Astrologisch wird der Löwenzahn dem Merkur zugeordnet, der Planet der unseren Stoffwechsel und die Hormone regiert. Die gelben Blüten lassen auf eine Zuordnung zum Jupiter schließen, dem unsere Leber unterstellt ist. Dies lässt schon direkt auf seine entgiftungsfördernde Wirkung schließen.

 

Tonisierend, entgiftend & verdauuungs- fördernd

 

Aufgrund der stoffwechselanregenden Wirkung des Löwenzahns, wird er in der Pflanzenheilkunde hauptsächlich bei Verdauungsproblemen eingesetzt. Sowohl das Löwenzahngrün, als auch die Wurzeln haben eine entgiftungsfördernde Wirkung, da sie Verdauung und Gallenfluss anregen. Diese Wirkung beschränkt sich nicht nur auf die Leber, sondern gilt auch für die Nieren. Denn Löwenzahn wirkt harntreibend.

Dank seiner allgemein tonisierenden und blutreinigenden Wirkung ist Löwenzahn wichtiger Bestandteil jeglicher Entgiftungs- und Frühjahrskuren.

 

„In jedem Fall überträgt das beinah unverwüstliche Kraut seine unglaubliche Vitalität auf den Menschen, der es zu gebrauchen weiß.“ 

(Margret Madejsky)

 

Was macht den Löwenzahn so gesund?

 

Wie bereits beschrieben haben sowohl die grünen Blätter, als auch die Wurzel der Pflanze eine medizinische Wirkung. Beide Pflanzenbestandteile enthalten viele Mineralstoffe, vor allem Kalium, und in besonders hoher Konzentration Carotin – ein zellschützendes Antioxidant. In den Blättern steckt außerdem besonders viel Vitamin A, B, C und D. Daher empfiehlt es sich die frischen Blätter entweder selbst von sauberen Standorten zu ernten, oder auf dem Markt zu kaufen und sie frisch zu verzehren. Der beste Erntezeitpunkt ist direkt im Frühjahr, am besten vor der Blüte, da sie zu diesem Zeitpunkt noch weniger bitter sind. Sehr gut schmecken Löwenzahnblätter als Salat, oder als gesunde Beigabe im Smoothie.

 

Vitamine und vor allem Bitterstoffe

 

Die Wurzeln des Löwenzahn können ab dem Herbst geerntet werden, da sich die Energie der Pflanze zu diesem Zeitpunkt dorthin zurückzieht. Das selber Ernten ist allerdings recht mühsam. Die getrockneten Wurzeln werden in Form von Tees und Tinkturen eingenommen. In ihnen steckt ein besonders hoher Gehalt an  Bitterstoffen. Da diese in unseren heutigen Lebensmittel weitgehend herausgezüchtet wurden, ist es sehr sinnvoll, Bitterstoffe vermehrt, z.B. in Form von bitteren Kräutern zu integrieren. Bitterstoffen wird eine verdauungsfördernde, tonisierende Wirkung zugesprochen, durch die Nährstoffe besser vom Körper absorbiert werden können.

 

Folgende unserer Tea Blends enthalten Löwenzahnwurzel –  fresh and clean & rise and shine

  

Dieser Text dient lediglich zur Informationszwecken und wurde nach sorgfältiger Recherche gemäß des aktuellen Wissenstandes der Autorin verfasst. Der Beitrag soll keine Anleitung zur Anwendung oder Heilung sein. Bei Beschwerden dieser Art, wende dich bitte an deinen Arzt oder Heilpraktiker. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Schäden, die aus den Folgen diesen Anregungen erfolgt sein könnten.